Die Profivereine

Die Profivereine in Berlin bilden für dieses Vorhaben das optimale Fundament. Die gemeinsame „Initiative Berliner Proficlubs“ zeigt, wie sie erfolgreich kooperieren und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen wollen. Zusammen haben sie die größtmögliche Bekanntheit und Reichweite, das Anliegen im gesamten Stadtgebiet zielführend umzusetzen. Die professionellen Strukturen im Vereinsmanagement, Sportmarketing sowie der Personalauswahl und -fortbildung sind wesentliche Bestandteile des Erfolgs des Programms.

„Profivereine machen Schule“ profitiert somit von im Verein angestellten Trainerinnen und Trainern, die an Grundschulen den Sportunterricht nachhaltig qualitativ verbessern und den Kindern den Spaß am Sport vermitteln. Die lizensierten Trainerinnen und Trainer bilden dafür mit den Lehrkräften ein optimales Team. Zudem soll der intensive Austausch zu Lerneffekten bei Lehrkräften sowie Trainerinnen und Trainern gleichermaßen führen.

Alle sechs Profivereine sind zudem Unterzeichner der Erklärung des Kinderschutzes des Landessportbundes Berlin und der Sportjugend Berlin

1. FC Union Berlin e. V.

„Eisern Union“ schallt es von den Rängen, wenn im Stadion An der Alten Försterei, der Heimspielstätte des 1. FC Union Berlin, der Ball rollt. Der Schlachtruf der Eisernen ist nicht erst seit Unions Bundesliga-Aufstieg in der Relegation der Saison 2018/19 und der erstmaligen Teilnahme an der UEFA Europa Conference League drei Jahre später international bekannt. Der 1. FC Union Berlin ist – neben dem berühmten Hauptmann – das wohl wichtigste Aushängeschild von Köpenick. Der Verein katapultierte sich nicht nur durch die zuletzt geschichtsträchtigen Highlight-Spiele gegen den niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam vollends über die Stadtgrenzen hinaus in die Herzen vieler Fußballfans. Die Nachfahren der „Schlosserjungs“ kletterten in der Tabelle der 2. Bundesliga kontinuierlich nach oben und erfüllten sich im 10. Jahr den Traum vom Bundesliga-Aufstieg. Aktuell vertreten die Eisernen ihre Farben gar die zweite Spielzeit in Folge im Europapokal. Doch Fußball ist längst nicht alles bei Union: Die Modernisierung des Stadions An der Alten Försterei in Eigenregie hat dem Club weltweite Aufmerksamkeit eingebracht und unzählige Fanaktivitäten prägen den Kalender des eisernen Anhangs. Zu einem echten Massenphänomen hat sich darüber hinaus das alljährliche Weihnachtssingen entwickelt, zu dem regelmäßig 28.500 Menschen an die Alte Försterei pilgern!

„Der Verein investiert verstärkt in seine Junioren und in den Neubau eines ortsansässigen Nachwuchsleistungszentrums.“

ALBA BERLIN Basketballteam e. V.

ALBA BERLIN ist der mitgliederstärkste Basketballverein Deutschlands und kann auf eine über 30-jährige Geschichte zurückblicken. Mit elf deutschen Meisterschaften und elf Pokalsiegen sowie als Titelträger des Korac-Cups und fester Bestandteil des europäischen Spitzenbasketballs in der EuroLeague beweist ALBA sportliche Exzellenz auf nationalem wie internationalem Niveau. Gleichzeitig engagiert sich der Club mit einem einzigartigen Nachwuchskonzept im Breitensport und in der nachhaltigen Sportvermittlung. Mit über 90 Teams im Spielbetrieb sowie zahlreichen Angeboten an rund 200 Partnerschulen und -kitas bewegt ALBA Woche für Woche rund 10.000 Kinder und Jugendliche in Berlin und Brandenburg. Die preisgekrönte ALBA JUGEND hat mehrfach Meistertitel im Nachwuchsbereich gewonnen sowie mittlerweile über 40 Profispieler ausgebildet. Mit zahlreichen staatlich und privat geförderten sportpädagogischen Konzepten bringt ALBA BERLIN Menschen aller Altersgruppen in Bewegung, um die Gesellschaft aktiv und positiv mitzugestalten – in Berlin, in Deutschland und darüber hinaus.

BR Volleys / SCC Berlin e. V.

Der Sport-Club Charlottenburg (SCC) Berlin ist einer der traditionsreichsten und größten Sportvereine der Hauptstadt mit mehr als 7100 Mitgliedern. Die Profimannschaft der Volleyball-Abteilung, die Berlin Recycling Volleys, sind ein deutschland- und europaweites Aushängeschild des Vereins. Kein anderes Team der Volleyball Bundesliga lockt so viele Fans zu seinen Heimspielen, mehr als 8.500 Zuschauer wurden in der Max-Schmeling-Halle bereits gezählt. Schon zwölfmal konnten die Hauptstadt-Volleyballer die Deutsche Meisterschaft feiern! Mit dem Pokalgewinn im Jahr 2020 holte Berlins Volleyballteam Nr. 1 diese Trophäe zum fünften Mal. Auch international sind die BR Volleys inzwischen nicht wegzudenken: 2015 richteten sie das Finalturnier der Champions League aus und errangen einen großartigen dritten Platz. Im Jahr darauf gewannen konnten sie sich zum Europacup Champion küren. Europas Zuschauermagnet im Volleyball setzt immer wieder neue Maßstäbe und vergisst dabei nicht, auch den Kleinsten den Spaß an Bewegung zu vermitteln.

Eisbären Juniors Berlin e. V.

Die Eisbären Berlin gehören seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten Eishockeyclubs in Deutschland. Seit 2005 errangen sie neunmal die Deutsche Meisterschaft. Mit dem Umzug 2007 in die neue Arena am Ostbahnhof, die heutige Mercedes Benz Arena, verfolgen bis zu 14.200 Fans fast jedes Spiel. Die Stimmung in der Halle und die Unterstützung der Fans, auch wenn’s mal nicht so läuft, ist einzigartig. Mit den Eisbären Juniors Berlin e.V. können sich die Eisbären auf einen ebenso erfolgreichen Ausbildungs- und Nachwuchsverein stützen, der nach den Kriterien des Deutschen Eishockey Bundes seit vielen Jahren regelmäßig als Fünf-Sterne-Club ausgezeichnet wird. Die Eisbären Juniors engagieren sich seit einigen Jahren besonders im Berliner Projekt „Profivereine machen Kita und Schule“. Mit ihren Trainerinnen und Trainern sorgen sie somit dafür, noch mehr Berliner Kinder für Bewegung und Sport zu begeistern. 

Füchse Berlin Reinickendorf e. V.

Nicht zuletzt mit dem Siegeszug bei der Europameisterschaft 2016 in Polen lösten die deutschen Handballer eine Welle der Begeisterung aus. Gebührend gefeiert wurden die Sieger von tausenden Fans in der Max-Schmeling-Halle, dem Zuhause der Füchse Berlin. Mit Fabian Wiede hatten die Füchse ihren Anteil an dem Triumph. Auch bei der berauschenden Heim-WM 2019 waren mit Silvio Heinevetter, Paul Drux und Fabian Wiede drei Füchse im deutschen Aufgebot. Zudem wurde Rechtsaußen Hans Lindberg Weltmeister mit dem dänischen Team. 2023 konnten erneut drei Dänen der Füchse den Weltmeistertitel feiern. Seit dem Aufstieg in die Bundesliga 2007 feierte der Verein auch selbst viele Erfolge: In der Bundesliga gehören sie zu den Top-Mannschaften, 2014 gewannen Sie den deutschen Handball-Pokal, 2015 und 2018 wurden die Füchse Europapokal-Sieger (EHF). Auch die Vereinsweltmeisterschaft konnte schon zweimal in die Hauptstadt geholt werden. 2015 und 2016 siegten die Füchse beim Turnier in Doha. Dabei setzt mach traditionell besonders auf Spiele der eigenen Jugend, in der seit mehreren Jahren erfolgreiche Arbeit geleistet wird. Das zeigt sich nicht nur in der Anzahl der meisten Deutschen Meistertitel in der Republik, sondern vor allem auch darin, dass es jedes Jahr Spieler aus der eigenen Jugend in den Profibereich schaffen. Durch die erfolgreiche Kooperation mit dem 1. VfL Potsdam wird die Nachwuchsförderung in der „European Handball Academy“ auf ein noch höheres Level gehoben. Warum man sich unbedingt ein Spiel seiner Mannschaft anschauen sollte, erklärt Füchse-Chef Bob Hanning so: „Sie erleben Leidenschaft, Kraft, Geschwindigkeit, taktische Finesse und mehr Tore als beim Fußball, versprochen!“

Hertha BSC e. V.

Mit mehr als 38.000 Mitgliedern gehört Hertha BSC zu den größten Fußballvereinen in Deutschland. Der Erstligist, der 1963/64 zu den Gründungsklubs der Bundesliga gehörte, bietet neben Fußball auch die Sportarten Boxen, Tischtennis, Kegeln und eSports an. Benannt wurde der Club im Jahre 1892 nach einem blau-weißen Spreedampfer. Seitdem hat der Verein, genauso wie die Stadt, in der er gegründet wurde, eine spannende Geschichte durchlebt. Aus dem BFC Hertha 92 wurde 1923 nach der Fusion mit dem Berliner Sport-Club Hertha BSC. In der Folge erreichte der Verein sechs Mal das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, 1930 und 1931 gewann das Team um Hanne Sobek zweimal den Titel. Drei Mal stand der Hauptstadtclub, dessen Spielstätte das Olympiastadion Berlin ist, im DFB-Pokalfinale (1977, 1979 und 1993), 1979 darüber hinaus sogar im UEFA-Pokal-Halbfinale. 2000 erreichten die Herthaner die Zwischenrunde der UEFA Champions League, zweimal wurde der Ligapokal gewonnen (2001 und 2002). Dabei setzt Hertha traditionell besonders auf Spieler aus der eigenen Akademie, die zu den renommiertesten des Landes gehört. Im Sommer 2018 wurde die U19 von Hertha BSC erstmals in der Vereinsgeschichte Deutscher A-Jugend-Meister. Bereits 2003 gelang das der B-Jugend von Hertha BSC, damals mit Spielern wie Kevin-Prince Boateng, Ashkan Dejagah oder Patrick Ebert.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner